Objektbericht

Clemens-August-Schule, Brühl

Denkmalgerechte Umnutzung

Auf dem gläsernen Einbau entstand eine offene Galerie als Arbeitsfläche

Das Baudenkmal war im Jahre 1900 von der Stadt als Internat für katholische Gymnasiasten errichtet worden und ist heute als Schulgebäude für eine städtische Ganztagshauptschule in Benutzung. Der Hoftrakt schließt rückwärtig an den Haupttrakt an und beinhaltete ursprünglich die hauseigene, im Grundriss kreuzförmige Kapelle. Diese war seit dem späten 20. Jahrhundert als Aula mit Bühnenraum genutzt worden. Da die Aula in einem Neubau untergebracht wurde, sollte der nun zur Verfügung stehende Raum für die dringend notwendige Erweiterung des Lehrerzimmers und der Verwaltung umgebaut werden.

In dem denkmalgerechten Umnutzungskonzept wurde der Kapellenraum in seiner vollen Größe wiederhergestellt. Um den Raum als Ganzes erlebbar zu machen, sind die Verwaltungsräume als gläserner, eingeschossiger Baukörper in den Kapellenraum mit Abstand zur Innenfassade eingestellt.

Der Freiraum dient hierbei als kommunikative Bewegungsfläche und zur Anbindung der geschossverbindenden, offenen Treppen. Auf dem gläsernen Einbau entstand eine offene Galerie als Arbeitsfläche für Lehrer mit direkter Treppenverbindung in das darüber liegende Geschoss.

Entwurf

Büder + Menzel Architekten BDA, Brühl

Bauherr

Stadt Brühl

Standort

Brühl, Germany

Daten

  • Trennwandsystem T50
  • Gebogenes Glas/Profile im Radius 500mm
  • Durchreiche mit T50 Schiebefenster
  • Zargentüren, in das Glas integriert

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Clemens-August-Schule, Brühl

Clemens-August-Schule, Brühl

Um den Raum als Ganzes erlebbar zu machen, sind die Verwaltungsräume als gläserner, eingeschossiger Baukörper in den Kapellenraum mit Abstand zur Innenfassade eingestellt.

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